Kleiner Kohlweißling
(Pieris rapae),
mit dem Großen Kohlweißling der häufigste Weißling an der
Naturschutzscheune.
Großer
Kohlweißling
(Pieris brassicae) ist dem Kleinen Kohlweißling sehr ähnlich. Selten
kann man sie rein über die Größe unterscheiden. Der Apikalfleck (dunkle
Flügelspitze des Vorderflügels) reicht weiter am Flügelrand entlang als beim
Kleinen Kohlweißling.
Rapsweißling
(Pieris napi) hat etwas abgerundete Vorderflügel, während sie beim
Großen und Kleinen Kohlweißling eher spitz zulaufen. Im Unterschied zum
Tintenfleck ist die Unterseite gelblich mit deutlich grün beschuppten Adern.
Deshalb wird er auch Grünaderweißling genannt.
Der Aurorafalter (Anthocharis
cardamines) ist nur im Frühling von Ende März bis Ende Mai zu
beobachten. Das Männchen ist mit seinem orangen Vorderflügeln sehr
auffällig, während das Weibchen eher den anderen Weißlings-Arten ähnelt.
Sowohl beim Männchen als auch beim Weibchen ist die Unterseite des
Hinterflügels grün-weiß gemustert.
Der falsche Weißling
Dieser Falter wird gerne für einen Weißling gehalten, ist
aber ein Nachtfalter. Der Hartheu-Spanner
(Siona
lineata) lässt
sich anhand der Fühler (fadenförmig und ohne Keule) und dem Flugverhalten
(wird meist aufgescheucht und fliegt nur wenige Meter) von den Tagfaltern
unterscheiden.
Weißlinge, die gelb sind…
Der Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni) ist für
seine intensive „Zitronenfarbe“ bekannt. Weniger bekannt ist, dass dies
eigentlich nur beim Männchen so ist. Sein Weibchen ist deutlich blasser und
mehr grünlich-weiß.
Bei uns kommt wahrscheinlich die Goldene Acht (Colias
hyale)
vor und weniger der
Hufeisenklee-Gelbling
(Colias
alfacariensis).
Auch hier handelt es sich um einen Artkomplex der nicht über das reine
Aussehen des Falters unterschieden werden kann. Allerdings liefern der
Lebensraum und die Verbreitung Hinweise, um welche Art es sich handeln
könnte. Auch die Raupen sehen völlig verschieden aus. |